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Bareinzahlung aufs Konto

Inhalt

  • So gelingen Einzahlungen kostenlos und sicher
  • Bareinzahlung am Bankschalter
  • Bareinzahlung am Bankautomat
  • Münzen: Hartgeld auf Konto einzahlen
  • Gutschrift der Einzahlung schon am selben Tag
  • Einzahlung über eine Fremdbank
  • Bankübergreifende Regelungen für Bargeldeinzahlungen
  • Gebühren für Einzahlungen sind unterschiedlich hoch
  • 5 Tipps: Bargeldeinzahlung aufs Konto
    • Tipp 1: Münzeinzahlungen vermeiden
    • Tipp 2: Kooperationspartner der Direktbanken suchen
    • Tipp 3: Bekannte um Überweisung bitten
    • Tipp 4: Hohe Einzahlungen stückeln
    • Tipp 5: Suche für Einzahlungsfunktion an Geldautomaten nutzen

So gelingen Einzahlungen kostenlos und sicher

Viele Deutsche bewahren nicht unbeachtliche Summen Bargeld zuhause auf. Um das Geld, das sprichwörtlich unter dem Kopfkissen liegt, auf das eigene Konto zu transferieren, bleibt oft nur die Bareinzahlung als Option.

Viele Banken und Sparkassen bieten ihren Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, Bargeld am Schalter einzuzahlen. Ist das Geld entgegengenommen, ist es nahezu in Echtzeit auf dem Kontoauszug einsehbar.

Grundsätzlich haben die Kunden der Kreditinstitute drei unterschiedliche Möglichkeiten, Bargeld auf ihr Konto einzuzahlen:

  • Zum einen die klassische und traditionelle Einzahlungsoption am Bankschalter
  • zum anderen die Einzahlung von Bargeld über den Geldautomaten derselben Bank.
  • Als dritte Möglichkeit ist die Bareinzahlung über eine Fremdbank zu nennen.

Unterschieden werden muss grundsätzlich zwischen Filial- und Direktbank. Direktbanken werden immer beliebter. Dies liegt in erster Linie daran, dass die betreffenden Banken keine oder nur geringe Kontoführungsgebühren berechnen.

Eine Einzahlung gestaltet sich aber in der Regel etwas komplexer und ist zum Leidwesen der Kundinnen und Kunden mit Gebühren verbunden. Dies trifft zumindest dann zu, wenn die Bareinzahlung auf das Konto bei der Direktbank über eine Fremdbank abgewickelt werden muss.

Möchte ein Kunde eine Bareinzahlung auf das eigene Konto tätigen, sind Limits zu beachten. Werden diese Grenzen überschritten, erfordert das Geldwäschegesetz, welches auf das Jahr 1992 zurückgeht, einige zusätzlichen Schritte, die für die Kunden mit einem erhöhten bürokratischen Aufwand verbunden sind.

Bareinzahlung am Bankschalter

Geld am Bankschalter der Regionalbank einzuzahlen, ist wohl die einfachste Möglichkeit, die jeder schon einmal genutzt hat. Am Weltspartag beispielsweise zahlen viele Bankkunden ihre über das Jahr gesammelten Bargeldersparnisse am Schalter auf das Konto ein. Etwas schwieriger haben es allerdings die Kunden der Direktbanken.

Handelt es sich bei der genutzten Direktbank um ein Tochterunternehmen einer ortsansässigen Filialbank, ist es ggf. möglich, den Einzahlungsservice vor Ort zu nutzen. Andernfalls gehören Gebühren zum leidsamen Alltag der Direktbankkunden, die schnell mehr als 10 Euro pro Einzahlung betragen können.

Wichtig bei einer Einzahlung am Bankschalter: Die Quittung nicht vergessen! Sollte eine Buchung – aus welchen Gründen auch immer – nicht auf dem Kontoauszug erscheinen, ist die Quittung der Beleg dafür, dass die Einzahlung von einem Bankmitarbeiter entgegengenommen worden ist.

Bareinzahlung am Bankautomat

Wer sein Bargeld über den Geldautomaten der Bank einzahlen möchte, der sollte wissen, dass nicht jeder Geldautomat der Bank über die Funktion zur Einzahlung von Bargeld verfügt. In der Regel befinden sich in den Auszahlungsräumlichkeiten der Banken und Sparkassen schriftliche Hinweisschilder, die über die Funktionen der Geldautomaten aufklären.

Eingezahlt werden können an den regulären Bankautomaten ausschließlich Banknoten. Einige Bankfilialen bieten unter anderem auch einen Einzahlungsautomat für Münzen, der das Geld automatisch im Rahmen des Einzahlungsvorganges zählt. Ab einer bestimmten Anzahl von Münzen fallen jedoch Gebühren pro Einzahlung an, die zwischen 1,50 Euro und 2,50 Euro liegen.

Die Abwicklung einer Einzahlung am Bankautomat ist einfach: Nach der Eingabe der Bankkarte und der Wahl der Einzahlungsfunktion öffnet sich ein Geldfach, in das die Banknoten hineingelegt werden. Am besten die Geldscheine der Größe nach sortieren!

So funktioniert die Einzahlung in der Regel fehlerfreier und schneller, da weniger nicht erkannten Banknoten aussortiert werden. Anschließend die auf dem Bildschirm des Automaten eingezahlte Summe kontrollieren und die Einzahlungsquittung des Automaten nicht vergessen.

Münzen: Hartgeld auf Konto einzahlen

Wenn sich zahlreiche Münzen angesammelt haben, kann es sinnig sein, diese auf das Konto einzuzahlen. Da die Nutzung der Einzahlungsautomaten für Münzen bei den meisten Banken mit Gebühren verbunden sind, ist es ratsam, zunächst eine größere Summe an Münzgeld zu sammeln, bevor diese schließlich auf das Konto eingezahlt werden.

Tipp: Am Weltspartag verzichten die meisten Banken auf die Erhebung von Gebühren bei Einzahlung von Münzgeld. Wer die Gebühren für die Einzahlung von Kleingeldsummen in Münzform vermeiden möchte, ist gut beraten, ganz einfach vor dem Bankbesuch den Kiosk um die Ecke aufzusuchen. Dieser freut sich sicherlich über das Kleingeld und wechselt bereitwillig in Banknoten.

Gutschrift der Einzahlung schon am selben Tag

Unabhängig von der gewählten Einzahlungsmethode: Der Bundesgerichtshof entschied im Jahre 1989, dass eingezahltes Geld noch am selben Tag den Konten der Kunden gutgeschrieben werden muss. Dank der zunehmenden Technisierung geschieht die Gutschrift der eingezahlten Beträge bei den meisten Banken tatsächlich bereits in Echtzeit.

Kunden, die unmittelbar nach der Einzahlung einen Kontoauszug ziehen, können die gebuchte Einzahlung bei den meisten Kreditinstituten sofort sehen.

Einzahlung über eine Fremdbank

Viele Kunden haben keine Wahl und müssen für Einzahlungen von Bargeld den Weg über die Fremdbank wählen. Dies liegt in der Mehrzahl aller Fälle daran, dass die Direktbanken keine Filialen oder Bankautomaten mit Einzahlungsfunktion vor Ort betreiben.

Die Einzahlung auf das Konto der Direktbank über eine Fremdbank ist zwar grundsätzlich möglich, allerdings bei den meisten Kreditinstituten mit nicht unerheblichen Gebühren verbunden.

Kunden von Direktbanken, die keine Möglichkeit der Einzahlung vor Ort haben, sollten sich zunächst mit ihrer Bank in Verbindung setzen und nach Möglichkeiten einer kostenfreien oder kostengünstigen Einzahlungsoption fragen. Einige Direktbanken kooperieren zum Beispiel mit ausgewählten anderen Kreditinstituten.

Auch die Einzahlung über das Kassensystem ausgewählter Supermarktketten, die mit den entsprechenden Direktbanken kooperieren, ist derzeit ein weit verbreitetes Angebot, um den Komfort für die Kunden der Direktbanken zumindest ein wenig zu erhöhen.

Bankübergreifende Regelungen für Bargeldeinzahlungen

Bargeldeinzahlungen sind bei den meisten Banken nicht in unbeschränkter Höhe möglich. Die Bestimmungen in Bezug auf die Limits für Bargeldeinzahlungen werden unter anderem durch das „Gesetz zur Aufspürung von Gewinnen aus schweren Straftaten“ kurz „Geldwäschegesetz“ geregelt.

Letzteres Gesetz aus dem Jahre 1993 legt fest, dass die Kreditinstitute bei Einzahlungen ab einem Wert von 15.000 Euro oder höher eine Meldepflicht gegenüber dem Finanzamt haben. Für die Kunden, die hohe Beträge einzahlen, macht sich diese Regelung insofern bemerkbar, als die Bankangestellten nach dem Ursprung des einzuzahlenden Geldes fragen und diesen intern vermerken.

Auch kleinere Summen können aber durch die Banken im Verdachtsfall kontrolliert werden: Wer jeden Tag über einen langen Zeitraum mehrere Tausend Euro einzahlt, der muss damit rechnen, dass die Kreditinstitute nachfragen und strenger vorgehen, als es das Bundesgesetz letztlich erfordert.

Gebühren für Einzahlungen sind unterschiedlich hoch

Die Gebühren für Einzahlungen unterscheiden sich von Bank zu Bank. Die Filialbanken nehmen Banknoten zur Einzahlung in der Regel gebührenfrei entgegen. Bei Münzen sind die Regelungen so unterschiedlich wie die Banken selbst.

Gängig sind mittlerweile Obergrenzen: So fallen bei einigen Banken beispielsweise Gebühren ab einer Anzahl von 50 bis 100 Münzen pro Einzahlung an. Aber auch festgelegte Standardgebühren für Münzeinzahlungen sind generelle Praxis und betragen zwischen 1,50 Euro und 2,50 Euro.

Grundsätzlich sind die Banken berechtigt, auch für Einzahlungen von Banknoten Gebühren zu erheben. Das Zahlungsdienstaufsichtsgesetz, kurz ZAG, legt fest, dass es sich bei Einzahlungsvorgängen um reguläre Zahlungsdienste handelt, die grundsätzlich mit Gebühren belegt werden dürfen.

Die wenigsten Filialbanken machen jedoch von dieser Regelung Gebrauch. Einige Kreditinstitute sind allerdings bereits dazu übergegangen, die Anzahl von kostenlosen Einzahlungsvorgängen am Schalter auf eine bestimmte monatliche Anzahl zu beschränken.

5 Tipps: Bargeldeinzahlung aufs Konto

Tipp 1: Münzeinzahlungen vermeiden

Einzahlungen von großen Summen Münzgeld sind für die Banken und Sparkassen mit einem erhöhten Aufwand verbunden. Die meisten Banken erheben aus diesem Grund bereits heute Gebühren für Münzeinzahlungen. Einige Banken berechnen diese Gebühren erst ab einer festgelegten Mindestanzahl an Münzen.

Wer allerdings sichergehen möchte, diese Gebühren nicht entrichten zu müssen, der ist gut beraten, sich das Kleingeld vorab bei einem Gang zum Bäcker oder zum benachbarten Kiosk in kleinere Banknoten wechseln zu lassen. Diese werden von den meisten Banken im Rahmen der Schalter- oder Automateneinzahlung kostenlos entgegengenommen.

Tipp 2: Kooperationspartner der Direktbanken suchen

Kunden von Direktbanken haben was Einzahlungen auf das Konto angeht, oft das Nachsehen. Der Grund liegt darin, dass keine Filiale in der Nähe ist und die Direktbanken nur wenige einige Automaten betreiben, von denen die meisten keine Einzahlungsfunktion offerieren.

Um ihren Kundinnen und Kunden jedoch einen Mindeststandard zu bieten, kooperieren viele Kreditinstitute in der heutigen Zeit mit anderen Banken oder namhaften Supermarktketten. Wer auf die Möglichkeit, Einzahlungen zu tätigen, angewiesen ist, der kann sich vorab bei seiner Direktbank informieren, welche Kooperationspartner in der Nähe eine kostengünstige oder bestenfalls kostenfreie Möglichkeit für Bareinzahlungen auf das Konto ermöglichen.

Tipp 3: Bekannte um Überweisung bitten

Wer keine Möglichkeit hat, das Geld kostenfrei in umliegenden Bankfilialen einzuzahlen, der kann das Bargeld natürlich vertrauenswürdigen Freunden oder Bekannten in die Hand drücken, die das Geld anschließend kostenfrei auf ihrem eigenen Konto einzahlen, um es dem Besitzer in einer kostenlosen Überweisung über das Online Banking auf das eigene Konto zu transferieren.

Dies ist natürlich auch möglich, wenn Limits überschritten oder die Anzahl an kostenlosen Freiposten für die Einzahlung von Bargeld für den aktuellen Monat bereits erschöpft ist. Am schnellsten funktionieren dabei bankinterne Umbuchungen. Wer also einen Bekannten oder Verwandten bei der eigenen und gleichen Bank kennt, kann sicherstellen, dass das Geld schneller und ohne lange Bearbeitungszeiten dem eigenen Konto gutgeschrieben wird.

Tipp 4: Hohe Einzahlungen stückeln

Das Geldwäschegesetz erfordert, dass hohe Einzahlungen ab einer Grenze von 15.000 Euro an das Finanzamt gemeldet werden. Wer sich den bürokratischen Mehraufwand bei einer einmaligen hohen Einzahlungssumme ersparen möchte, der kann eine hohe Einzahlungssumme einfach stückeln.

Wer beispielsweise 15.000 Euro einzahlt, um die fällige Summe für einen PKW-Kauf zu überweisen, der kann einfach zweimal einen Betrag in Höhe von 7.500 Euro einzahlen und somit der Meldepflicht aus dem Weg gehen.

Tipp 5: Suche für Einzahlungsfunktion an Geldautomaten nutzen

Nicht jeder Bankautomat offeriert den Kunden der Bank auch die Option, Einzahlungen vorzunehmen. Der Grund: Wartung und Anschaffung der betreffenden Geräte sind im Vergleich zu denjenigen Automaten, die ausschließlich Geld auszahlen, deutlich höher.

Viele Banken bieten ihren Kunden allerdings online über die bankeigene Webseite eine Suchfunktion, über welche entsprechende Bankautomaten mit Geldeinzahlungsfunktion vorab recherchiert werden können.

Grundsätzlich gilt: Bankautomaten mit Einzahlungsfunktion befinden sich zumeist in den Vorfluren und Auszahlungsbereichen der Banken. Bankautomaten mit Einzahlungsfunktion in öffentlich zugänglichen Straßenbereichen oder Kaufhäusern sind selten.

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